Dank Revanche im Achtelfinale

DKBC-Pokal 3. Runde

Nach dem bitteren 4:4 im Ligaduell gegen den SV Wernburg gelingt der SG Grün-Weiß Mehltheuer mit 5:3 die Revanche sowie der Einzug ins Achtelfinale. Den Weg dahin ebneten Alexander Kelz und Andy Spranger starken Vorstellungen!

Eben jener Andy Spranger begann mit Thomas Großer den Wettkampf für die Grün-Weißen. Zwar erzielte Großer (582) einen Kegel mehr als Andrej Maak (581), doch dieser Punkt ging beim 1:3 an die Gäste. Trotz guter Leistung gelang U18 Nationalspieler Simon Axthelm (590) nur ein Satzgewinn, denn Spranger überragte in den drei übrigen Sätzen. Beim 3:1 sammelte Spranger mit dem Tagesbestwert von 650 Kegel den ersten Mannschaftspunkt für die SGM ein. Beim 1:1 hatten die Vogtländer 61 Kegel Vorsprung.

Im zweiten Durchgang ersetzte Florian Lamprecht den verreisten Kapitän Lutz Möckel. Der zweite Grün-Weiße war Stefan Großer. Gegen Lars Brembach duellierte sich Lamprecht auf Augenhöhe. Doch dem Wernburger gelang im letzten Satz nicht mehr viel und so fuhr Lamprecht doch noch einen, zumindest nach Kegel, deutlichen Erfolg ein. 2:2 (596:538) und ein weiterer Mannschaftspunkt für die Gastgeber. Großer legte einen Stotterstart hin und lag bereits 0:2 gegen Daniel Zeh zurück. Trotz Aufholjagd zum 2:2 ließ Zeh nichts mehr anbrennen und schnappte sich mit 557 zu 579 Kegel den Punkt für die Thüringer. Die Grün-Weißen hatten nun fast 100 Kegel Vorsprung, doch nach Mannschaftspunkten war beim 2:2 weiter alles offen.

Daniel Höring und Alexander Kelz sollten nun mindestens einen Mannschaftspunkt einfahren und den Kegelvorsprung halten. Gegen den besten Gästespieler und –kapitän Manuel Hopfe unterlag Höring 1:3 (571:618). Besser lief es für Alexander Kelz, er bezwang Martin Müller 3:1 (620:599).

Beide Teams sammelten je 3 Duellsiege/Mannschaftspunkte sowie 12 Satzpunkte. Es war also das erwartet spannende und ausgeglichene Spiel. Die Entscheidung fiel über die Kegelwertung. Dank einer verbesserten Teamleistung sicherten sich die Grün-Weißen hier mit 3576:3505 Kegel zwei weitere Punkte zum 5:3 Endstand.

Die Auslosung wird über den Achtelfinalgegner am 07.12. entscheiden. Die Mehltheurer hoffen erneut auf ein Heimspiel, auch wenn dies erneut Spielverlegungen der unteren Mannschaften bedeuten könnte. Im Lostopf sind noch namenhafte Teams wie Zerbst, Bamberg oder Schwabsberg aus der 1. Bundesliga vertreten. Weite Reisen könnten nach Kaiserslautern, Wolfach-Oberwolfach, Önsbach oder Friedrichshafen drohen. Jeweils Ausflüge zwischen 450 und 500 Kilometer.

Weiter geht’s im Ligaalltag am kommenden Wochenende. Dann hat man den noch ungeschlagenen Spitzenreiter der 2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer, den TSV 90 Zwickau, vor der Brust.

Quelle: Stefan Krause