Grün-Weiß reist zum Tabellenführer

Sportkegeln in Mehltheuer

Die Rollen für das Zweitligaduell zwischen dem SV Wernburg und der SG Grün-Weiß Mehltheuer scheinen klar verteilt. Die Gastgeber kamen in den letzten Spieltagen ins Rollen und haben die Tabellenführung nicht nur übernommen, sondern sich auch eine Punktepolster erspielt. Bei den Gästen ist jedoch Sand im Getriebe, dies wurde nicht erst durch die schmerzliche Heimpleite gegen Dresden deutlich. Ernstnehmen werden die Grün-Weißen das Gastspiel in Wernburg allemal. In der vergangenen Saison schlugen sich die Vogtländer gar nicht so schlecht in Wernburg und man unterlag lediglich 3:5, überragender Akteur war damals Alexander Conrad mit 711 Kegel. Nachdem der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt ist, heißt es in Wernburg befreit aufzuspielen und den Tabellenführer zu ärgern. Die Kugeln rollen ab 12 Uhr in der Kegelbahn an der Bodelwitzer Straße.

Mitten im Abstiegskampf befinden sich die Senioren. Nach tollem Saisonstart haben personelle Probleme das Saisonziel Medaillenrang in Gefahr gebracht. Nun geht der Blick nach unten und jeder Punktgewinn kann am Ende Gold wert sein. Am Samstag reist die Mannschaft zum KC Gut Holz Drebach, wird es gegen den zuhause noch ungeschlagenen Gegner aber schwer haben zu punkten. Trotzdem wird das Team die Herausforderung annehmen und versuchen etwas Zählbares ins Vogtland mitzubringen. Beginn des Wettkampfs auf der Kegelbahn in Ehrenfriedersdorf ist 9.15 Uhr.

14 Uhr greift auch die zweite Mannschaft der Männer zu den Kugeln. Zu Gast in Mehltheuer ist das der MSV Bautzen. Auch hier sind die Rollen klar verteilt, denn der Tabellenletzte empfängt den Tabellenzweiten. Trotzdem wird die Mannschaft um Stefan Krause alles für einen Sieg in der Waagschale werfen. Die Oberlausitzer haben nach einer deftigen Heimniederlage gegen den SV Leipzig auch die Tabellenführung an die Messestädter verloren und werden sicher mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch ins Vogtland reisen und alles daran setzen die Tabellenspitze zurück zu erobern. Für die Grün-Weißen gilt es an die aufsteigende Form aus dem Heimspiel gegen Stollberg anzuknüpfen und auszubauen, dann ist es auch möglich gegen Bautzen zu bestehen.

Personelle Ausfälle durch Krankheit gilt auch es bei der Frauenmannschaft zu kompensieren. Das Team wird sich trotz dieser Vorzeichen nicht verstecken und versuchen beim ATSV Freiberg zu punkten. Der Spielplan liegt bereits in der Schublade und wartet auf seine Umsetzung am Sonntag ab 9.15 Uhr in der Heinrich-Heine-Straße in Freiberg.

Quelle: Stefan Krause