Grün-Weiß gegen Saisonbestleistung machtlos

KEGELN - Classic: 2. Bundesliga Ost/Mitte 120 Männer

Gegen einen glänzend aufgelegten ESV Lok Rudolstadt unterliegen die Kegler aus Mehltheuer verdient 6:2.

Die Grün-Weißen schickten Thomas Großer und Daniel Höring zu Beginn ins Rennen. Großer traf auf Marcus Jäkel und hatte beim 4:0 (598:536) nicht den Hauch einer Chance. Gegen Felix Gießler lag Höring bereits 2:0 in Front, aber Gießler ließ nicht locker und schaffte noch das 2:2. Mit 574:575 Kegel setzte sich Höring durch und kassierte den Mannschaftspunkt. Jeweils ein Mannschaftspunkt für jedes Team, doch die Gastgeber führten die Kegelwertung bereits mit 61 Holz Vorsprung an.

Dirk Lorenz und Andy Spranger sollten nun weitere Punkte folgen lassen und den Rückstand reduzieren, Gregor Kunstmann und Michael Barth spielten da aber nicht mit. Lorenz unterlag Barth glatt 4:0 (601:525), nebenan hatte Spranger gegen Kunstmann mit 3:1 (591:524) das Nachsehen. Mit 3:1 Mannschaftspunkten für Rudolstadt und 204 Kegel Rückstand waren die Messen für die Grün-Weißen aber bereits vor dem Schlussdurchgang gelesen.

Trotzdem muss weiter um jeden Mannschaftspunkt gekämpft werden, denn diese können in der Endabrechnung noch ganz wichtig werden! Alexander Kelz ließ den zweiten Mannschaftspunkt für die SG Mehltheuer folgen. 1:3 setzte er sich gegen Simon Axthelm (605) durch und erzielte den Tagesbestwert von 638 Kegel. Florian Lamprecht, der für den verhinderten Kapitän Lutz Möckel ins Aufgebot rückte, unterlag U23 Nationalspieler Daniel Barth 4:0 (637:533).

Nach vier Duellsiegen und der Heimbestleistung der bisherigen Saison gingen auch die beiden Punkte der Kegelwertung mit 3606:3331 deutlich und verdient an die Thüringer. Auch mit einer besseren Leistung der Grün-Weißen wäre gegen diese Leistung des ESV kein Punktgewinn möglich gewesen!

Bei der Platzierung in der Tabelle bleibt für die Vogtländer aktuell alles beim Alten. 6. Platz mit 15:17 Punkte und 62,5 Mannschaftspunkten. Punktgleich, aber einen halben Mannschaftspunkt schlechter, liegt der KTV Zeulenroda auf Platz sieben. Der ESV Lok ist Tabellenachter (14:16, 58MP) hat aber weiterhin ein ausstehendes Nachholspiel.

Die Mannschaft ist erst in zwei Wochen wieder gefragt, dann gastiert der wiedererstarkte KSV Freital im Vogtland.

Quelle: Stefan Krause