Landessportbund Sachsen unterzeichnet Zuwendungsvertrag 2019/20

Mehr Geld für den Sport

Sachsens Innen- und Sportminister Prof. Dr. Roland Wöller und der Präsident des Landessportbundes Sachsen, Ulrich Franzen, sowie LSB-Schatzmeister Frank Detlef Mayrle haben heute in Dresden den Zuwendungsvertrag über die Sportförderung unterzeichnet. Der Vertrag sichert dem organisierten Sport in den kommenden beiden Jahren jeweils 24,1 Millionen Euro und damit jährlich 3,6 Millionen Euro mehr als im vergangenen Doppelhaushalt.

Die Mittel aus dem Zuwendungsvertrag umfassen 1,1 Millionen Euro institutionelle Förderung für den Landessportbund (LSB), der Rest der Gelder kommt direkt dem sächsischen Sport zugute. Der LSB leitet die Gelder aus der Sportförderung an Sportvereine, Kreis- und Stadtsportbünde sowie die Landesfachverbände im Freistaat weiter.

Gefördert wird der Breitensport, einschließlich des Behinderten-, Nachwuchs- und Leistungssports, aber auch die Vereins- und Verbandsentwicklung in Sachsen. Dazu gehört im Einzelnen beispielsweise die Sichtung und Unterstützung von Talenten, die Vergütung von Trainern und Übungsleitern sowie die Anschaffung von Großsportgeräten.

„Wir freuen uns über die Fortführung des Zuwendungsvertrags, der sich als wichtiges Werkzeug bewährt hat und dem sächsischen Sport über zwei Jahre hinweg Planungssicherheit gibt“, sagte LSB-Präsident Ulrich Franzen. „Ich möchte dem Staatsminister und seinem Ministerium für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit danken. Besonderer Dank gilt darüber hinaus auch den Abgeordneten im Sächsischen Landtag für ihre Unterstützung.“

„Der neue Zuwendungsvertrag versetzt uns in die Lage, die jährliche Pauschale für Übungsleiter in Sportvereinen zu steigern. Auch wenn die Arbeit der vielen ehrenamtlich Engagierten im sächsischen Sport einen unschätzbaren Wert hat, ist dies doch ein erster Schritt zu mehr Anerkennung“, so Franzen. 

Sportminister Roland Wöller machte deutlich: „Die Zahl der Mitglieder in den sächsischen Sportvereinen steigt von Jahr zu Jahr. Das ist ein erfreulicher Trend. Sport hält nicht nur fit und gesund, sondern stärkt auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Wir unterstützen die Sportvereine, weil sie wir in Städten aber gerade auch im ländlichen Raum tragfähige Strukturen für Gemeinschaft, Engagement und für die Verbundenheit zur Heimat etablieren.“

Der Landessportbund Sachsen, Sachsens größte Bürgerorganisation, konnte in den vergangenen Jahren als einzige gesellschaftliche Kraft im Land ein kontinuierliches Mitgliederwachstum verzeichnen. Er vertritt als Dachorganisation des Sports im Freistaat derzeit über 660.000 Mitglieder in rund 4.500 Vereinen, das sind über 337.000 Mitglieder mehr als zum Zeitpunkt seiner Gründung im Jahre 1990.

Pressemitteilung: Landessportbund Sachsen e.V.