Zweitschnellste Mannschaft Deutschlands kommt vom SVV Plauen

Platz zwei hinter einer Ausnahmemannschaft aus Regensburg, die in einer neuen Rekordzeit gewann - so lautet die Zusammenfassung des Finals im Deutschen Mannschaftswettbewerb der Jugend (DMSJ) in Wuppertal.

Als einzige sächsische Mannschaft konnten sich die Plauener Schwimmer in der Wertung Jugend D männlich für den Endkampf in nordrhein-westfälischen Stadt mit seiner imposanten Schwimmoper qualifizieren. Nach der Qualifikation auf Platz drei der besten zwölf Mannschaften Deutschlands war die Zielvorgabe natürlich das Treppchen.
Und eben dieses angestrebte Treppchen erreichte man auch im ersten Rennen über viermal 100 Meter Freistil. Lag das SVV-Quartett zwischenzeitlich noch etwas zurück, konnte Lukas Wiediker als Schlussschwimmer mit einer herausragenden Leistung den guten Start in den Wettkampf sichern. Die Bruststaffel über gleiche Distanz wurde als Stärke ausgemacht und auch hier war es der vierte Sportler, der aus der Mannschaft herausragte. Tim Hartmann bewältigte die vier Bahnen Brust in einer Zeit von 1:21,62 Minuten und schwamm die Vogtländer auf den 3. Platz. Im Zwischenergebnis verbessert man sich damit auf den Silberrang, welche man bis zum Ende der Veranstaltung nicht mehr hergab. Nun galt es den ersten Wettkampftag gut abzuschließen. Beim Landesfinale in Aue Ende November wurde die Rückenstrecke als Schwachstelle ausgemacht und diese stand nun auf dem Programm. Zwar waren einige Mannschaften erwartungsgemäß schneller als die Jungs des SVV Plauen, aber glücklicherweise nicht die direkten Verfolger. "Wir hatten da auch wirklich etwas Glück. Rücken ist nicht unsere Schokoladendisziplin, aber die Konkurrenten haben dort noch mehr Zeit verloren.", so Trainer Felix Schröter erleichtert nach der erfolgreichen Bewältigung der vermeintlichen Schwachstelle.

Mit fünf Sekunden Vorsprung auf die Drittplatzierten startete man in den zweiten Tag. Dort setzte man am Sonntagvormittag mit dem Sieg über viermal 50 Meter Schmetterling direkt ein Zeichen. Unter dem atemberaubenden Lärm in der Halle schwamm man anschließend die viermal 100 Meter Lagen zwar nur auf Platz sechs, blieb damit jedoch ungefährdet auf dem zweiten Rang. Neben Hartmann und Wiediker gehörten Marc Tannert und Til Neumeister zum erfolgreichen Quartett. Ein solches Resultat beim Deutschen Mannschaftswettbewerb der Jugend war in jüngerer Vergangenheit keiner Plauener Mannschaft gelungen.