Über 2.600 Zuschauer sehen die Finals

40 Mannschaften spielten auf dem Sportplatz des 1. FC Wacker Plauen um neun Pokale – Merkur Oelsnitz angelt sich gleich zwei Cupsiege – Funino- und Ü-35-Turnier locken ebenfalls viele Fans und Spieler an

Plauen.Neun Wettbewerbe, 48 Stunden, 2621 Zuschauer – mit dieser Bilanz kann sich das mittlerweile 8. VFV-Pokalwochenende sehen lassen. Es war ein wahres Fußballfest zum 900. Plauener Stadtjubiläum. Ohne negative Vorkommnisse feierten die Fans ihre Pokalhelden, trösteten die Verlierer und reichten sich am Ende versöhnlich die Hände. Andreas Wehner durfte als Präsident des Vogtländischen Fußball-Verbandes ein rundum positives Fazit ziehen: „Wir haben ein sehr schönes und spannendes Pokalwochenende erlebt. Dazu haben hunderte Fans beigetragen. Und als Gastgeber hat der 1. FC Wacker Plauen für einen tollen, würdigen Rahmen gesorgt.“

In der Tat: Nach den vielen Corona-Entbehrungen hat ausgerechnet die vogtländische Pokal-Serie ein Stück Normalität zurückgebracht. Zur Spannung beigetragen hatte, dass sich in keinem einzigen Spiel eine Mannschaft klar und deutlich durchsetzen konnte. Im Gegenteil: Die C-Junioren des VFC Adorf beispielsweise kassierten gegen die SG Stahlbau Plauen zweimal den Ausgleich (2:2) und im Elfmeterschießen hatten dann die Plauener das bessere Ende noch für sich. Im Männerfinale reichte Schöneck gegen Auerbach II ein Tor zum Erfolg, wie die „Freie Presse“ bereits berichtete.

Beim 1. FC Wacker Plauen wurden am Wochenende binnen 48 Stunden neun Pokale und etliche Medaillen vergeben, wobei beim Funino-Junior-Cup gleich alle 16 Mannschaften gewissermaßen als Sieger vom Feld gingen, da es in der Spielform der jüngsten Altersklasse weder Gewinner noch Verlierer gibt.

Übrigens hat der 1. FC Wacker am Freitag von Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner, VFV-Präsident Andreas Wehner und Stadtwerke-Vertreterin Mandy Wolf als erster Verein sein Glasfaser-WLAN-Internet freischalten lassen. Damit können nun Schiedsrichter, Trainer und Zuschauer ohne Zugangscode mobil das schnelle Internet nutzen.

Quelle: Karsten Repert